Ein Guide für den schönen Bergmannkiez in Kreuzberg

Ein Guide für den schönen Bergmannkiez in Kreuzberg

Es hat etwas Lebendiges an sich, abends die Bergmannstraße entlang zu wandern. Die Lichter, die an den Markisen der Restaurants hängen, werfen ein orangefarbenes Licht auf die Gehwege, passend zu den bunten Fassaden der umliegenden Gebäude. Wenn man von der artsy Zossenerstraße nach Westen zum friedlichen Viktoriapark schlendert, wird man etwas für jeden Geschmack finden. Von gemütlichen Cafés und angesagten Restaurants bis hin zu ausgefallenen Plattenläden – der Bergmannkiez pulsiert früh am Morgen bis spät in die Nacht.

Als Newcomer in Berlin war Bergmannkiez der erste Ort, den ich erkunden konnte. Tatsächlich ist es der Ort, den ich mein Zuhause nennen kann (jedenfalls für die nächsten zwei Monate). Ich habe einige meiner Lieblingsplätze für euch zusammengetragen, die diese Nachbarschaft zum ultimativen Ziel für einen unterhaltsamen und entspannten Tag in Berlin machen. Den Guide gibt es im englischen Teil.

Ein Wasserfall aus Nackter Haut im Viktoriapark

Ein Wasserfall aus Nackter Haut im Viktoriapark

Fotos: Abdulsalam Ajaj

Der Viktoriapark ist einer meiner Lieblingsorte in Berlin. Es ist ein wahrer Luxus, diesen wunderschönen grünen Fleck in einer riesigen Stadt direkt um die Ecke zu haben. Vor allem wegen der atemberaubenden Aussicht auf den Wasserfall und die Straßen, die man von der Spitze des Berges sehen kann. Es ist also kein Wunder, dass dieser Ort ausgewählt wurde, um ein ganz besonderes, sinnliches und künstlerisches Werk zu schaffen.

“Wasserfall” ist eine menschliche Installation aus nackten Körpern, die dem Verlauf des Wasser folgen und bedecken. Körper, die sich nackt nebeneinander legen, ineinander verschlungen, und zu Wasser werden, was den Berg hinunterläuft. Zusammen werden sie zu einer endlosen Einheit befreiter Haut, die die wilde Landschaft einnimmt. Sie sind zur Natur geworden. Der verantwortliche Schöpfer dieser Arbeit ist Mischa Badasyan, ein russischer Künstler und Aktivist aus Berlin. Die Fotos der menschlichen Installation wurden von Abdulsalam Ajaj aufgenommen.

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