Die Drachenboot Erfahrung

Fotos: Paco Rabanne

Berlin ist vielleicht hauptsächlich für das aufregende Nachtleben bekannt, doch auch am Tag mangelt es hier nicht an Möglichkeiten. Besonders Ausflüge und Aktivitäten im Umland von Berlin und seinen vielen Gewässern sind total unterschätzt. Dabei gibt es hier wirklich unerschöpflich viele Dinge zu entdecken und auszuprobieren. Eine davon möchte ich euch gern heute vorstellen.

Vor einer Woche hatte ich das Vergnügen, meine erste Fahrt in einem Drachenboot in Berlin zu machen. Zum ersten Mal in meinem Leben saß ich in einem dieser langen Ruderboote mit Drachenkopf an der Spitze, die ich sonst nur vom Ufer aus kenne, und ruderte tatsächlich mit einer Mannschaft zusammen. Natürlich klingen alle Sportarten, die das Wort Drache enthalten, erstmal sehr faszinierend, allerdings ist das Drachenbootfahren ein besonderes Erlebnis und eine ernste Sache! Unter Anleitung vom Invictus Award Kandidaten Markus wärmte ich mich mit ein paar Dehnungs- und Laufübungen auf und begann meine erste Regatta im WannSea Dragons Ruderzentrum. Mehr über diese spannende Sportart nach dem Klick.

Drachenbootfahren ist ein richtiger Wettkampfsport, aber auch gleichzeitig ein Sport für die Erholung. Jeder kann daran teilnehmen und man braucht keine besondere Vorkenntnisse, es mach Spaß und es ist einfach zu lernen. Der Drachenboot Experte Markus zeigte uns, wie das richtige Paddeln funktioniert und plötzlich befanden wir uns in der Mitte des Flusses Dahme und übten das richtige Koordinieren. Teamwork ist alles im Drachenboot-Rennen, und Synchronität ist viel wichtiger als Stärke. Überraschenderweise ist nicht die Größe des Bootes ausschlaggebend sondern die korrekte Zusammenarbeit der Ruderer.

In dem Moment, wo du in dem Holzboot sitzt, realisierst du, wie intensiv Drachenboot fahren sein kann. Du sitzt dort mit einem Team von 20 Paddlern in der Mitte, einen Taktgeber am Bug und einem Steuermann am Heck. Die einzige Regel lautet: eine gute Zusammenarbeit und rhythmisches Paddel in vollkommener Harmonie. Faulenzen ist deshalb keine Option, da das ganze Boot negative Auswirkungen davon hätte. Es klingt vielleicht ein bisschen hart, aber es ist eigentlich eine sehr einfache Bewegung, die sich mit der Zeit perfektioniert.

Es war eine bereichernde Erfahrung, die mir auf jeden Fall viel Respekt für das Drachenbootfahren verliehen hat. Es war besonders spannend mit Profis zu rudern und der deutsche Invictus Award Kandidat Markus erwies sich nicht nur als ein großartiger Lehrer, sonder auch als ein sympathischer aufgeschlossener Sportpartner während des Wettbewerbs. Also, während ihr euch überlegt, ob Drachenbootfahren der richtige Sport für euch wäre, gibt eure Unterstützung an unserem Berliner Kandidat mit einem einfachen Klick, und vergesst nicht wasserdichte Kleidung mitzubringen!

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<a href="https://www.iheartberlin.de/de/author/devid/" target="_self">Devid</a>

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