Foto: Jeisson Martin
Manchmal sind wir etwas hart mit Berlin. Es ist unordentlich, bricht Herzen, verliert sich selbst, ist schmutzig. Aber trotz all der Dinge, die hier falsch laufen, ist doch eines ganz auffällig: Es geht immer voran. Und das gibt uns Hoffnung.
Es ist traurig, wenn geliebte Orte verschwinden, wenn sich unser Bezirk zum Negativen entwickelt, oder wenn ein guter Freund wegzieht. Doch Berlin macht trotzdem weiter, und wir können das auch.
Ist liegt vielleicht nicht in unserer Macht, all das zu ändern, oder zu beeinflussen, was uns an Berlin missfällt. Aber trotzdem können und werden wir dafür kämpfen und geben die Hoffnung dabei nicht auf. Wenn es brenzlich wird, dann finden sich immer ein paar oder auch ganz viele Berliner zusammen, die sich einsetzen, Hand in Hand, für eine bessere Zukunft. Sie bauen die Stadt wieder auf, sie reißen Mauern ein, sie helfen denen, die in Not sind.
Die Stadt hat so oft in seiner Geschichte bewiesen, dass sie alles durchstehen kann, von Kriegen bis Wirtschaftskrisen, von Unterdrückung bis Separation, und ganz sicher wird sie auch mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wie der Globalisierung, Migration, Kriminalität und Kommerzialisierung klar kommen. Berlin wird sich weiter ändern und mit seiner Geschichte im Hinterkopf können wir hoffnungsvoll bleiben, dass es immer ei n ganz besonderer Ort in der Welt sein wird.