Die Expliziteste Form der Liebe

Mit LOVE bringt uns der provokante Filmemacher Gaspar Noé einen der sexuell explizitesten Filme ins Kino, die wir seit langem dort gesehen haben – und das sogar in 3D. Der Film ist sogar so explizit, dass normale Multiplexe den gar nicht zeigen können, weswegen man den Streifen wohl eher in Programmkinos oder bei alternativen Screenings zu sehen bekommt.

Der Film ist entgegen des Titels alles andere als eine Liebesschnulze. Wir sehen die Geschichte eines ziemlich kaputten Typens, der seine vermeintlich Große Liebe selbst ruiniert hat und sich mit sehnsüchtigen Erinnerungen daran quält. Nicht unbedingt erheiternd. Man bemerkt auch schnell, dass für ihn das Konzept Liebe schneinbar mit grandiosem Sex gleichzusetzen ist, obwohl erste ja darüber weit hinaus gehen sollte. So ist man nicht unbedingt verliebt in diese Figur, die Sexszenen sind dennoch recht beachtlich, denn sie sind weniger reißerisch und skandalös, als man erwarten würde. Sie fühle sich sehr echt und leidenschaftlich an. Wir finden es großartig, dass der Regisseur die prüde Norm des Kinos bricht und Sex so explizit darstellt, wie er nunmal im echten Leben und in Beziehungen auch ist.

Nach dem Klick haben wir einen recht hamrlosen Trailer und ein paar Fotos als Vorgeschmack für euch. Wer es wagt, der kann sich am Mittwoch in der Griesmühle beim Screening von Mobile Kino selbst davon überzeugen, wie heiß dieser Streifen wirklich ist.

Read this article in English.

<a href="https://www.iheartberlin.de/de/author/admin/" target="_self">Frank</a>

Frank

Author

Frank ist der Gründer und Chefredakteur von iHeartBerlin. Er fotografiert, macht Videos und schreibt Texte - in der Regel über das, was in Berlin gerade abgeht. Seine Vision und Interessen haben iHeartBerlin seit der Gründung in 2007 geformt - und Frank hofft, dass er noch viele weitere Jahre das Beste von Berlin hervorheben wird.