4 Nachhaltigen Startups, die von Berlin aus die Welt verändern

Berliner stehen auf Nachhaltigkeit, und das nicht nur im Einkaufswagen, sondern auch am Arbeitsplatz. Im Rahmen ihrer neuen Kampagne zu ihrem klimaneutralen Strom Fix Angebot aus 100% erneuerbaren Energien haben wir uns mit der GASAG Berlin zusammengetan und nach den innovativsten grünen Ideen der Hauptstadt gesucht. Wir wollen euch vier junge Unternehmen und Projekte vorstellen, die nicht nur umweltbewusst und fair gehandelt sind, sondern auch gut aussehen und ziemlich viel Spaß machen.

einhorn

Einhorn-Kondome sind das wahrscheinlich lustigste und farbenfrohste Start-up Berlins. Das junge Unternehmen macht nicht nur mit seinen nachhaltigen Gummiprodukten Furore, sondern auch mit seiner progressiven Unternehmenskultur. Von Pinatas im Büro, einem Ferienhaus im Grünen, zu verhandelbaren Gehältern – bei einhorn kann sich so manches Unternehmen eine Scheibe abschneiden.

In erster Linie geht es aber um die einhorn-Produkte: Vegane, umweltfreundliche Kondome im individuellen Design; und wer davon nicht überzeugt ist, kann gerne nachhaken. Das Team snappt, instagrammt, bloggt und ist von der Plantage an mit dabei,  denn “Transparenz ist doch der Anfang von Nachhaltigkeit”, sagt einhorn Mitbegründer Philip Siefer im Interview.  Da machen Kondome doch direkt doppelt so viel Spaß!

Wer mehr über unseren Besuch im verrückten einhorn Büro in Kreuzberg erfahren möchte, kann hier das gesamte Interview nachlesen.

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Heldenmarkt

Seit 2010 gibt es die Messe für junge Unternehmen mit heldenhaften – oder vielmehr ehrenhaften Ambitionen. Denn anstelle des konventionellen, umweltschädlichen Konsums gibt es in eigentlich allen Bereichen eine nachhaltige oder sozial verträgliche Alternative.

Der Heldenmarkt ist ein Ort #fuerallediewasmerken und findet mittlerweile regelmäßig in mehreren deutschen Städten statt. Mitmachen darf prinzipiell jedes Unternehmen, wenn es belegen kann, dass es ihnen nicht um Gier und Profit geht, sondern um Fairness, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit.

Noch mehr heldenhaftes erfahrt ihr im Interview hier.

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Kaffeeform

Wenn aus einer Wette am Kaffeetresen und einer ganzen Menge Einfallsreichtum ein erfolgreiches Unternehmen wird: Mit Tassen aus recyceltem Kaffeesatz. Was zuerst irrsinnig klingt, hat allein im letzten Jahr 50.000 Kaffee-Abfüllungen aus Kreuzberg in 10.000 neue Kaffeetassen verwandelt, unzerbrechlich und spühlmaschinenfest. Wow.

Doch war der Weg vom Kaffeesatz zur Kaffeetasse kein einfacher und erst “nach vielen koffeinhaltigen Experimenten, Anregungen von Wissenschaftlern und einer guten Portion Pioniergeist” entstand die erste robuste Tasse, so Kaffeeform Gründer Julian Lechner. Doch bei Tassen soll es nicht bleiben. Bald gibt es auch Kaffeeform To-Go-Becher mit Schraubverschluss, damit ihr auch unterwegs euren Kaffee guten Gewissens trinken könnt.

Wie aus dem Kaffee letztendlich die Tassen und Becher gemacht werden, könnt ihr im ganzen Interview nachlesen.

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soulbottles

Plastikflaschen sind einfach Mist! Das merken auch immer mehr Berliner. Die soulbottles Gründer Georg und Paul sind sich dessen jedoch schon länger bewusst. Bereits in ihrer Studienzeit haben die beiden Berliner Unternehmer ihr Wasser in ausgewaschene Schnapsflaschen gefüllt. Das sorgte natürlich ein wenig für Irritation in der Vorlesung.

Doch aus der wortwörtlichen Schnapsidee wurde eine Startup Erfolgsstory, deren komplett plastikfreie Trinkflasche es bis in die Regale der Bio-Company, und so manchen Berliner Rucksack geschafft hat. soulbottles beweisen, dass sich Nachhaltigkeit ganz easy in den Alltag integrieren lässt und dabei auch noch richtig gut aussieht. Von jeder verkauften soulbottle geht 1 Euro an Hilfsprojekte. So sind schon 330.000€ zusammengekommen und knapp 25.000 Menschen konnten mit sauberem Trinkwasser versorgt werden.

Willst du mehr zu soulbottles erfahren? Dann klick hier.

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Wir danken der GASAG für die Zusammenarbeit und allen 4 Startups für die spannenden Gespräche, durch die wir selbst unglaublich viel über Nachhaltigkeit, umweltbewussten Konsum und fairen Handel erfahren haben. Mehr davon!

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Andy

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