#FreiheitBerlin – Ein Denkmal für die Freiheit in Berlin

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Wenn ich Menschen frage, was sie an Berlin so besonders finden, dann wird mir das ganz häufig mit einem Wort beantwortet: Freiheit. Da ist viel Wahrheit dran. Nachdem ich so lange hier gelebt habe, neige ich dazu, diese Freiheit für selbstverständlich zu nehmen. Ich merke es gar nicht mehr, dass es wirklich etwas ganz Besonderes ist, dass man hier alles tragen kann, auf das man Lust hat, lieben kann, wen man will, und jeden Job ausüben kann, für den man sich interessiert. Und das sind nur ein paar wenige der vielen Freiheiten, die wir hier haben. Besonders wenn ich mit Menschen aus anderen Städten oder Ländern spreche, oder sogar dort hinreise, werde ich daran erinnert, wie privilegiert wir hier in Berlin doch eigentlich sind.

Um diese Freiheit zu feiern, hat sich die Stadt ein eigenes Freiheitsdenkmal gesetzt, und zwar in Form einer Installation vor dem Hauptbahnhof. Das vom renommierten Architekturbüro GRAFT entworfene Monument besteht aus dem Schriftzug #FreiheitBerlin, der auch als Social-Media-Hashtag fungiert, so dass Menschen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen ihre Gedanken über die Freiheit in Berlin teilen können, was bis jetzt schon über 9000 Leute getan haben.

Die Jungs von Berlin Art Bang, die gerade das Berliner Mural Fest mit über 30 brandneuen Street Art-Wandgemälden in ganz Berlin machen, haben neun renommierte Street Art Crews ausgewählt, um die Oberfläche von einigen der Buchstaben zu gestalten. Mit dabei sind Klebebande, Die Dixons, Gogoplata, Case Maclaim und dem Blog Notes of Berlin, um nur ein paar zu nennen. Die restlichen Buchstaben wurden von Künstlern gestaltet, die Kreativ-Wettbewerbe in der Berliner Morgenpost und den tip  und zitty Magazinen gewannen und ein buntes Patchwork aus Kunstwerken schufen, das die Vielfalt der Berliner Kreativszene wunderbar widerspiegelt.

Ich kann mich an viele ähnliche Wortskulpturen mit den Namen von Städten erinnern, an die ich bereits gereist bin. Aber ich mag es, dass die Berliner Skulptur anders ist, dass sie den Namen der Stadt mit dem Wort Freiheit kombiniert, was sie bedeutungsvoller macht, und natürlich, dass sie mit Kunst bedeckt ist, ein bisschen wie die vielen Wände von Berlin, die mit Straßenkunst bedeckt sind. Dies scheint eine der vielen wichtigen Freiheiten zu sein, die die Stadt zu bieten hat: Sie ist eine Leinwand für Künstler und Kreative gleichermaßen, um sich auszudrücken und ihre Botschaften mit der Welt zu teilen. Ich wünschte, mehr Orte in der Welt hätten die Freiheit, die wir hier genießen.

Wenn euch die Idee auch gefällt, solltet ihr zum Hauptbahnhof fahren und euch die Skulptur vor Ort ansehen. Ihr könnt sie dort noch bis zum 04. August 2018 sehen. Ihr könnt die #FreiheitBerlin Aktion auch hier auf Instagram verfolgen.

UPDATE: Zur der ganzen Aktion gibt es jetzt auch einen kleinen Social Media Contest. Um mitzumachen, muss man einfach nur ein Foto von sich vor der Skulptur machen und mit dem #FreiheitBerlin Hashtag auf Instagram posten. Die 5 schönsten Motive werden dann Teil der be Berlin Kampagne und ein glücklicher Gewinner bekommt ein Wochenende in Berlin. Die Details und Konditionen könnt ihr hier nachlesen.

photos: Marco Leitermann

Wir danken Berlin Partner für diese Zusammenarbeit!

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Frank

Author

Frank ist der Gründer und Chefredakteur von iHeartBerlin. Er fotografiert, macht Videos und schreibt Texte - in der Regel über das, was in Berlin gerade abgeht. Seine Vision und Interessen haben iHeartBerlin seit der Gründung in 2007 geformt - und Frank hofft, dass er noch viele weitere Jahre das Beste von Berlin hervorheben wird.