Bülowstraße, 1903
Kaum ein öffentliches Nahverkehrssystem ist so prägnant und beliebt wie die Berliner U-Bahn. Ob es nun die Züge, die sich wie eine gelbe Schlange durch die Stadt schlängelt, oder die bunten, teils in tollen Mustern gefliesten U-Bahnhöfe – jeder liebt sie, ob Berliner oder Besucher. Doch es gab mal eine Zeit, da hatten die U-Bahn und S-Bahnhöfe der Stadt eine ganz andere Anmutung. Zur Wende des 19. zum 20. Jahrhunderts waren diese Stationen prachtvolle Gebäude, die dank der weniger dichten Bebauung der Stadt zur damaligen Zeit viel Platz zur imposanten Wirkung hatten. Heute, mehr als 100 Jahre später, sind nur wenige davon erhalten, die meisten renoviert und umgebaut in modernerer Architektur.
Heute wollen wir einen Blick in die Vergangenheit werfen und noch einmal die schönsten U-Bahn und S-Bahnhöfe Berlin’s in all ihrer Pracht bewundern.
Nollendorfplatz, 1903
Im früheren Lehrter Bahnhof
Linie U1, Wassertorplatz, 1901
Prinzenstraße, 1900
Jannowitzbrücke, 1890
S-Bahn-Brücke, 1882
Ehm. Börse Station (jetzt Hackescher Markt), 1882
Wittenbergplatz, 1900
Kaiserhof
Schlesisches Tor, 1900
Brücke am Landwehrkanal, 1900
Friedrichstraße, 1885
Alexanderplatz, 1885
Hallesches Tor, 1900
Ehm. Lehrter Bahnhof (jetzt Hauptbahnhof), 1900
Friedrichstraße, 1900
Möckernbrücke, 1902
Alexanderplatz, 1904
Gleisdreieck, 1901
Hausvogteiplatz, 1908
U2 Station Danziger Straße (jetzt Eberswalder Str), 1913
Hier ein besonderes Gimmick: Die Linie U2 ging früher mal direkt durch ein Haus hindurch, und zwar zwischen den Stationen Gleisdreieck und Bülowstraße:
Linie U2 am Dennewitzplatz, 1900
Linie U2 Dennewitzstraße, 1905