Riot Pant Project: Ein Protest gegen Manspreading in der Berliner U-Bahn

Die Auseinandersetzung mit überholten gesellschaftlichen Normen ist an sich schon eine Lieblingsbeschäftigung vieler Berliner, aber es wird noch besser, wenn die Kritik von Elementen der neuen Gegenkultur begleitet wird. Darum geht es beim Riot Pant Project – lest weiter, um mehr über den subversiven Trend zu erfahren, der den öffentlichen Raum aus dem Griff der toxischen Männlichkeit zurückerobert.

Das Riot Pant Project zielt auf die Bekämpfung des Manspreading ab, einer der lästigen Manifestationen von Toxic Masculinity. Dabei handelt es sich um die unangenehme Art mancher Männer, sich so breitbeinig hinzusetzen, dass sie den Leuten links und rechts von ihnen den Platz strittig machen. Das Projekt, das von den Studentinnen der Universität der Künste Elena Buscaino und Mina Bonakdar ins Leben gerufen wurde, zeigt einen genialen Aufdruck im Schritt der Hosen. Mit Aussagen wie ”TOXIC MASCULINITY”, ”GIVE US SPACE” und ”STOP SPREADING” macht das Riot Pant Project eine stille, aber mutige feministische Aussage.

Die Bilder für die jüngste Kampagne des Riot Pant Projects wurden von dem Berliner Fotografen Hanko Ye aufgenommen, dessen großartige Straßenfotografie wir zuvor auf dem Blog vorgestellt haben. Seine Fähigkeit, die Realität Berlins einzufangen, kommt auf diesen U-Bahn-Schnappschüssen mit den Riot Pants wunderbar zum Ausdruck.

Ihr könnt euch mit dem Riot Pant Project in Verbindung setzen, um den Aufdruck auf eure eigene Hose zu erhalten.

 

  

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Michalina

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