Noch einmal mit Gefühl: Nick Cave in Berlin

Noch einmal mit Gefühl: Nick Cave in Berlin

Nach einer Niederlage mit dem Publikum in London, zog der junge Australier Nick Cave mit seiner Band The Birthday Party Anfang der 80er nach West-Berlin. Was danach kam, war eine Serie von kreativ erfolgreichen Ereignissen. Nick hatte angefangen zusammen mit Blixa Bargeld zu spielen – eine Partnerschaft, die 20 Jahren dauern würde. Er schrieb hier auch seinen ersten Roman und trat zusammen mit den Bad Seeds in dem ausgezeichneten Film von Wim Wenders, “Der Himmel über Berlin” auf. Wie das alles zustande gekommen ist und wie Nicks erste Berliner Wohnung aussah, lest ihr im englischen Teil des Artikels.

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Fucking Berlin – Vom Leben eines Camgirls

Fucking Berlin – Vom Leben eines Camgirls

“Für mich ist Berlin keine Stadt, sondern ein Rhythmus.” Das sagt Sonja, die Protagonistin des neuen Berlin-Films “Fucking Berlin”. Sie ist, wie viele, nach Berlin gekommen, um die Langeweile der Heimat zu überwinden und ein schnelleres, intensiveres Leben zu führen. Wie leicht es ist, sich dabei zu verlieren, konnte sie nicht vorhersehen. Als das Geld für Parties und Drogen knapp wird, findet sie sich plötzlich als Camgirl nackt vor dem Laptop wieder. Doch das Doppelleben als brave Studentin und emanzipierten Sexarbeiterin wächst ihr bald über den Kopf.

Wie schnell, Berlin einen in seinen Bann zieht, wissen wohl die meisten Zugezogenen. Wie schnell es an Geld und Jobmöglichkeiten mangelt auch. Dass dadurch manchmal Entscheidungen gefällt werden, die einen verändern und noch kurz vorher undenkbar gewesen wären kann Teil davon werden. Ohne Zeigefinger zeigt “Fucking Berlin”, wie schnell man in dieser Stadt die volle Breitseite des Lebens erleben kann.

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Raving Iran – Die Filmpremiere in Berlin

Raving Iran – Die Filmpremiere in Berlin

Fotos: Raving Iran / Susanne Regina Meures

Ein dumpfer Bass, flackerndes Licht. Schwingende Arme, tanzende Menschen, ein Techno Beat. Wir sind nicht im Berghain oder einem anderen dunklen Ort in Berlin. Wir sind mitten in der Wüste im Iran mit Anoosh und Arash. Die zwei sind Freunde und Musiker und haben hier eine Party, die nicht nur illegal sondern auch noch hochgefährlich ist. Wenn sie erwischt werden, gehen sie ins Gefängnis, mindestens. Nur eine der unzähligen Umstände und Unbequemlichkeiten, die sie zu ertragen haben um im Iran jung und ein wenig frei zu sein. Der Dokumentarfilm Raving Iran von Susanne Regina Meures erzählt ein kleines Stück ihrer Geschichte. Vor einigen Tagen hat der Film in der Berliner Volksbühne Premiere gefeiert. Mehr dazu und einen Trailer gibt es nach dem Klick. mehr lesen…

Griechischer Lifestyle in Berlin

Griechischer Lifestyle in Berlin

Sarah P,Foto: Fotini Chora

Obwohl es sich eventuell banal anhört, ist Berlin zum Synonym der Diversität geworden. Ich stelle mir diese Stadt als eine riesige Theaterbühne vor, auf der mehrere Länder ihre Position einnehmen und sobald die Show startet, fangen sie an, miteinander zu interagieren, sich zu streiten, zu leben, zu lieben, zu kämpfen und hauptsächlich zu versuchen, ihre Geschichten so laut wie möglich hörbar zu machen. Ein Element haben sie alle gemeinsam: sie sind im perfekten Einklang mit ihrem multikulturellen Umfeld. Im Falle von Griechenland steht das in keinem Zusammenhang mit dem Bild von den Griechen, welches in Nia Vardalos’ “Hochzeit auf Griechisch” gezeigt wird.

Etliche griechische Lokale im Ausland haben mir den Eindruck gegeben, dass ich im “Alice im Wunderland” eingeschlossen bin, aber auf eine viel düstere und unangenehmere Art und Weise, als die auf Lewis Carrolls’ Welt. Es hat eher damit zu tun, dass bestimmte Menschen verloren in ihrem griechischen Kosmos schweben und über kein Interesse an ihrem Umfeld sowie an den Vorteilen, im Ausland zu leben, verfügen. Und dann stellt man mit Bedauern fest, dass die gemeinsame Nationalität zum Alleinherrscher ihres sozialen Lebens geworden ist.

Allerdings handelt diese Geschichte von denjenigen, deren Hauptidentität die des Weltbürgers und nicht die des Griechen ist. Im vorliegenden Guide findet ihr Beispiele von griechischen Unternehmern und Künstlern, die aktiv in Berlin sind und die zur ersten Kategorie gehören. Mehr in der englischen Version…

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Das Urban Cinema in Berlin

Das Urban Cinema in Berlin

Nächste Woche kommen wir bereits zum vierten Mal in den Genuss eines ganz besonderen Kino-Erlebnis: Dem Audi Urban Cinema. Der beliebte Kino Event wird dieses Jahr über 3 Tage verteilt drei Kino Highlights der letzten Jahre zeigen, gepaart mit einem passenden Kurzfilmprogramm. Zu sehen gibt die beiden Berlin-Komödien Oh Boy und Traumfrauen, sowie den amerikanischen Blockbuster und Oscar-Preisträger Mad Max Fury Road.

Das ganze findet am Spreeufer in und an der Arena statt. Wie auch bei den letzten Ausgaben können ein paar der Gäste die Filme wie im Autokino aus einem der neuen Audi Modelle heraus genießen. Es wird auch wieder kleine Wohnzimmer-Sets geben, mit gemütlichen Sesseln. Im englischen Teil des Artikels erfahrt ihr etwas mehr zum Event und zu den Filmen und bekommt die Möglichkeit Premium-Sitze, free Street Food und Drinks zu gewinnen.

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Black Mountain – Sven Marquardt und Peaches in Opern-Kunstfilm

Black Mountain – Sven Marquardt und Peaches in Opern-Kunstfilm

Berliner haben keine Starallüren. Mag sein, dass es hier und da auch ein paar komische Promis gibt, die übertrieben abgehoben durchs Soho Haus stolzieren. Aber die echten Stars der Berliner Kunst- und Nachtszene geben sich meist entspannt. Nonchalant trifft man also Pop-Star Peaches am Currywurst-Stand am Kotti, oder Nachtlegende Sven Marquardt in einer kleinen Fotogalerie in Neuköllln, ohne sich groß zu wundern.

Das man viele Berliner Underground-Stars mal auf einen Schlag zusammen erleben darf, passiert allerdings trotzdem eher selten. Umso mehr freuen wir uns daher auf den Kurzfilm Black Mountain, der diesen Sonntag, dem 3. juli 2016, der Öffentlichkeit präsentiert wird. Die kreativen Macher hinter diesem Werk sind der Komponist und Musikproduzent Moritz von Oswald, das Künstlerkollektiv „Like a Wild Beast’s Fur“ (LAWBF) und der Kultur- und Kommunikationsberater Jan Engel.

Gefördert von der Audi Zeitgeist Initiative soll dieses ungewöhnliche Projekt, die Kunst der Oper einer ganz neuen Zielgruppe zugänglich machen. Der Hauptsponsor der Bayreuther Festspiele will auch neue künstlerische Konzepte und kreative Ansätze unterstützen und unterstütze daher dieses einzigartige Konzept.

Die Vorlage von Black Mountain ist Richard Wagners Meisterwerk Parsifal, welches sich mit der mystischen Suche nach dem Heiligen Gral beschäftigt. Statt in Zaubergärten und Ritterburgen, spielt Black Mountain jedoch in den düsteren Hallen eines Berliner Technoclubs. Mit einer Hitverdächtigen Besetzung aus den größten Schauspieler der Volksbühne, wie Volker Spengler und Alexander Scheer und Perfomance Meister des Nachtlebens, wie Peaches, Sven Marquardt und Ver.u.s.c.h.k.a. sind wir uns sicher, dass es auf alle Fälle gelingen, wird ein ganz neues Publikum, für Opernkunst zu begeistern.

Seit dem 3. Juli kann man den Film auf Audi Zeitgeist in voller Länge ansehen, oder auch hier bei uns weiter unten.

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Unknown Pleasures – Die Besten Amerikanischen Indie Movies

Unknown Pleasures – Die Besten Amerikanischen Indie Movies

Experimenter

Die meisten Cineasten verfolgen die Geschehnisse bei den Filmfestivals in Cannes, Venedig und Sundance obwohl sie selbst nicht teilnehmen können. Die Filmauswahl liest sich immer großartig und lässt uns hoffen, dass die Filme es eines Tages auch in unsere Kinos schaffen. Leider bekommen ein ganzer Batzen der Filme nie einen Distributions-Deal und erreicht so nie ein größeres Publikum. Zum Glück gibt es Filmliebhaber wie Hannes Brühwiler, der Filmen an die er glaubt noch einmal auf die große Leinwand in Berlin bringt!

Hannes Festival heißt poetisch Unknown Pleasures und zeigt eine fantastische Auswahl von amerikanischen Independant Filmen. Das Festival läuft vom 3. Bis 16. Juni im Kino Arsenal und Il Kino. Die Highlights in Form von Trailern gibt es nach dem Klick. Im englischen Artikel lest ihr mehr …

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Der nächste große Berlin-Film: Der Nachtmahr

Der nächste große Berlin-Film: Der Nachtmahr

Es gibt wenig Filme, die es geschafft haben, die Party-Szene Berlin’s wirklich authentisch einzufangen. Der große Erfolgsfilm Victoria letztes Jahr, eröffnete zwar mit einer Club-Szene, steuerte dann jedoch schnell in eine andere Richtung. Einige Soundtracks haben sich die Adrenalin-treibende Wirkung des Berliner Technos für ihre Story-Lines zu Nutze gemacht, Lola Rennt zum Beispiel. Und natürlich gab es auch Filme, die sich konkret mit dem Thema Partys auseinander gesetzt haben, wie unter anderem 24-Hour Party People oder Berlin Calling. Doch Der Nachtmahr könnte der bisher beste Film sein, der die harten, pulsierenden Sounds, die Berlin definieren, so perfekt mit einer aufregenden Geschichte verwoben hat. Überzeugt euch am besten selbst, denn der Streifen ist ab heute im Kino, unter anderem im Moviementos, Central, Kulturbrauerei und Filmrausch. Den Trailer gibt es nach dem Klick.

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Der neue Berlin Film: Mängelexemplar

Der neue Berlin Film: Mängelexemplar

Karo hat’s grad echt nicht einfach im Leben – sie hat den Job verloren und ihr Freund hat sie verlassen. Doch trotz ihrer Probleme trägt sie es mit Fassung und einer guten Portion Humor – so machen das die Berliner halt. Denn am Ende hat man ja immerhin noch seine schöne Stadt.

In dem Film Mängelexemplar (basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Sarah Kuttner) wird uns die Großstadtneurotik Berlin’s ganz wunderbar in Form der etwas speziellen, aber dennoch charmanten und lustigen Karo vorgelebt. Karo ist so eine Type, die man trotz all ihrer Probleme eigentlich gern hat, und mit der man gerne mal eine Runde Heulen geht, wenn’s gar nicht anders mehr läuft. Ihre Tipps für die passenden Orte dafür und den Trailer zum Film, der heute anläuft, nach dem Klick.

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Berlin Way of Love – Ein Dokumentarfilm über das Daten

Berlin Way of Love – Ein Dokumentarfilm über das Daten

Über die Suche nach der Traumbeziehungen in Berlin gibt es eine ganze Menge an Artikeln. Und eine ganze Menge davon hab ich über die letzten Jahre geschrieben. Liebt die Stadt so sehr, dass sie es einem schwer macht einen liebenswerten Menschen zu finden? Das möchte ich heute mal nicht erörtern. Gleichwohl lege ich euch ans Herz den Dokumentarfilm Berlin Way of Love über die Suche nach der Liebe in Berlin anzuschauen. Als lustiger Zusatz treten meine Kollegin Jule Müller von im gegenteil und ich in diesem Kurzfilm auf. Ob unsere Experten-Tips was taugen, wage ich erstmal zu bezweifeln. Anschauen kann man sich den Film aber trotz alle dem. Den Trailer nach dem Klick.

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