Berliner Tattoo Meister: Myra Brodsky

Berliner Tattoo Meister: Myra Brodsky

Berlin ist eine Sammelstelle und Zentrum vieler kreativer Szenen, auch talentierte Tätowierer sind keine Seltenheit und zahlreich zu finden. Ganz vorne mit dabei ist Myra Brodsky, die kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten Buches steht. Myra lebt und arbeitet derzeit in Berlin und ist eher zufällig zum Tätowieren gekommen, während sie Visuelle Kommunikation studierte.

Nachdem sie ihre erste Maschine 2008 geschenkt bekam, tätowierte sie zu erst sich selbst und Freunde und entwickelte in den folgenden vier Jahren ihren ganz eigenen Stil: Old school kombiniert mit einem New School Einfluss, Details aus Barok, Renaissance, der viktorianischen Ära und Rokoko. In den vergangenen 7 Jahren hat Myra hunderte Tattoos gestochen – von freihändigen Meisterwerken mit Einhörnern, Meerjungfrauen, Magiern bis hin zu Ganzkörperteilen und Schmetterlinge. Mehr von ihrer Arbeit und Details zu ihrer Buchveröffentlichung gibt es nach dem Sprung… mehr lesen…

Die Berlinerin: Eine Porträt Serie

Die Berlinerin: Eine Porträt Serie

Fotos: Ashkan Sahihi

„Berlin wird immer im Auge behalten.“

Die Seele einer Stadt liegt zu Teilen in den Menschen, die sie bewohnen. Das Stadtbild besteht aus den Gesichtern der Straßen. Schauen wir aber genauer hin, fragen wir uns: Wer ist Berlin?

Einen Teil der Antwort hat Fotograf Ashkan Sahihi. Die Hauptstadt hat viele Gesichter, so viel ist klar. So viele, dass Sahihi über dreihundert von ihnen porträtiert hat.

Die 375 Porträts der Berlinerinnen sind Teil der Serie „Die Berlinerin – Das Porträt einer Stadt“, die in mehreren Ausstellungen in Berlin gezeigt wurden. Außerdem sind die Fotografien als Buch erschienen beim Distanz-Verlag. Auf 848 Seiten bekommen Interessierte einen Eindruck von der Hauptstadt, der jenseits von Fremdzuschreibungen liegt. Seht einen Vorgeschmack nach dem Klick.

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Die andere Seite des Berliner Nachtlebens

Die andere Seite des Berliner Nachtlebens

Fotos: Christian Reister

Wenn wir an Berlins Nachtleben denken, dann denken wir an Techno Clubs, Hipster Partys und lange Schlangen an Burger Joints. Doch so groß wie Berlin ist, so viele Parallelwelten gibt es, zu denen unsereins kaum Zugang hat. Versteckte Stripclubs, Privatpartys, alte Ballhäuser, Kneipen, ungewohnte Orte und Menschen. Aber so komisch die von uns auch sind, so komisch sind auch wir für die.

Der Fotograf Christian Reister hat ein paar dieser vielen anderen Seiten von Berlins Nachtleben in seinem Fotoband Alle Katzen Grau eingefangen. Durch seine Linse hindurch führt er uns auf eine Reise durch Nacht an Orte, die so fremd erscheinen, aber dennoch in derselben Stadt sind, die wir so gut kennen. Fernab von den hippen Clubs, überfüllten Bars und bekannten Partymeilen. Eine Welt jenseits der Jugendkultur, weit weg von Technopartys und über jegliche Grenzen hinaus. Das Buch ist in einer schönen limitierten Edition von 200 erhältlich. Nach dem Klick gibt es einen Vorgeschmack.

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Berlin tanzt in Clärchens Ballhaus – 100 Jahre Vergnügen

Berlin tanzt in Clärchens Ballhaus – 100 Jahre Vergnügen

Foto: Clärchens Ballhaus

Wir lieben das Clärchens Ballhaus! Hier kann man zu jeder Jahreszeit leckeres Essen genießen und hat dabei eine große Auswahl – von leichten Suppen und Salaten, bis zu typisch deutschen Buletten oder auch eine der schmackhaften Pizzen – hier hat man die Qual der Wahl. Im Sommer genießt man sein Bier draußen im Biergarten, in einem geheimnisvollen Ambiente zwischen alten Gemäuern, denen man die vielen Jahre ansieht. Im Winter geht`s rein zum Speisen und zu unterschiedlichen Veranstaltungen in den berühmten Spiegelsaal – ein wunderschöner bejahrter Saal, verziert, wie der Name schon erahnen lässt, mit vielen Spiegeln rundherum.

Das Clärchens ist aber auch ein Ort der Tanzenden – es wird täglich das Tanzbein geschwungen und man kann in Kursen wie Standard, Salsa oder Tango auch selber aktiv werden.

Da das Haus so offensichtlich zu den älteren Gebäude unserer Stadt gehört (es gilt als eines der letzten erhaltenen Ballhäuser Berlins und wurde 1913 von der Familie Bühler gegründet) wollten wir mehr darüber erfahren und sind dabei auf das tolle Buch Berlin tanzt in Clärchens Ballhaus: 100 Jahre Vergnügen – eine Kulturgeschichte gestoßen. Das im Nicolai Verlag erschienene Buch ist von Marion Kiesow liebevoll verfasst und gestaltet worden. Hier wird die komplette Geschichte des Ballhauses behandelt, von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit – und das alles mit wundervollen alten Fotografien, die einen nur begeistern können. Der Autorin merkt man die Leidenschaft und das Interesse an – und auch nachdem das Buch fertig ist, ist Marion Kiesow es noch nicht – sie bietet spannende Führungen an, bei denen man die Geschichte vor Ort erleben kann. Es gibt die Führung durch das Ballhaus mit anschließendem Kaffee & Kuchen und neuerdings auch in Kombination mit einem Streifzug durch die Auguststr., die viele Geschichten zu erzählen hat. Die Führungen finden je nach Verfügbarkeit des Saales sonntags statt.

Nach dem Klick stellen wir euch einige Bilder aus dem Buch vor und zeigen euch ein Video, das nach der Wende gedreht wurde und in dem man Clärchens Geschichte in auch bewegter Form anschauen kann.

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Hello Mr. – The Berlin Issue

Hello Mr. – The Berlin Issue

Fotos: Hello Mr.

Es war irgendwann im Jahr 2014, als Hello Mr. das erste Mal in meinem Bücherregal landete. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Meinungen, persönliche Ansichten und homosexuellen Perspektiven von Stil, Beziehungen und noch vielem mehr, fegt das Magazin sofort alle Klischees der Mainstream-Homo-Presse beiseite. Dank seines kuratierten Designs, atemberaubenden Bildern, und reizvollen Einblicken ins “Dating zwischen Männern“, wurde Hello Mr bald zu einem meiner Lieblinge der zeitgenössischen Zeitschriften. Die 6. und neueste Ausgabe, die letzte Woche erschien, ist nicht nur mein neuer All-Time-Favorit, sondern es geht um eure (und meine) absolute Lieblingsstadt: Berlin. Zu diesem Anlass ist Hello Mr extra von New York City geflogen, um bei Do You Read Me? morgen, Freitag 4. September, ein Launch-Party zu feiern. Verpasst auf keinen Fall die Party. Nach dem Klick ein paar Einblicke ins Heft.

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Kochen mit Oma – Traditionelle deutsche Rezepte

Kochen mit Oma – Traditionelle deutsche Rezepte

Erinnert Ihr Euch an die Hühnerbrühe die Opa immer gekocht hat? Oder die Eierkuchen, die Oma so gekonnt durch die Küche schleuderte? Unsere Geschmacksnerven können als Tür in die Vergangenheit dienen, besonders wenn es an Gerichte aus der Kindheit oder lange vergangenen Tagen geht. Essen und Kochen schaffen ein Stückchen Heimat und sind eine wundervolle Art in Erinnerungen zu schwelgen. Das Projekt “Wir haben einfach gekocht” nutzt diese einzigartige Qualität von Speisen und hat ein einzigartiges Kochbuch voller kulinarischer Erinnerungen geschaffen.

Mehr zu dem Projekt gibt es nach dem Klick.

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Vergessen im Niemandsland

Vergessen im Niemandsland

Fotos: Dietmar Eckell

Da ich weiß, dass euch unsere Artikel zu verlassenen Orten in und um Berlin, wie zum Beispiel der Beelitz Heilstätte, dem Finowfurt Flughafen, der Teufelsberg Abhörstation und dem Blub Spaßbad besonders gut gefallen haben, wollen wir euch heute ein sehr spannendes Fotoprojekt passend zum Thema vorstellen. Der deutsche Fotograf Dietmar Eckell ist spezialisiert auf abgestürzte Flugzeuge (bei denen alle Insassen überlebt haben), überwucherte Olympiastätten, geschlossene Militäranlagen, verwahrloste Bahnschienen und verlassene Kirchen. Seine Fotos sind wirklich unglaublich, denn er reist dafür bis an die entlegensten Winkel dieser Welt um diese Objekte und Orte ausfindig zu machen. Seine Flugzeugserie ist dank einer Crowdfunding Kampagne auch als Fotobuch erhältlich. Nach dem Klick ein Vorgeschmack.

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Gesünder Essen mit Deliciously Ella

Gesünder Essen mit Deliciously Ella

Noch nie war gesunde Ernährung ein so großes Thema wie jetzt. Das mag vielleicht in Großstädten wie Berlin ein besonderes Phänomen sein, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass immer mehr Menschen ziemlich umdenken, was ihre Ernährung angeht und nicht einfach weiter auf die von der Nahrungsmittelindustrie vorgesetzten Produkte reinfallen.

Ella Woodward gehört zu den Menschen, die die Veränderung der Ernährungsweise der Menschen vorantreibt. Auf ihrem Blog Deliciously Ella stellt sie viele Gerichte und Tipps vor, wie man sich viel gesünder ernähren kann, ohne viel Aufwand und Abstrichen in Sachen Geschmack. Der Blog war irgendwann so erfolgreich, dass es an der Zeit war, das ganze auch zu Papier zu bringen und so ist nun das gleichnamige Kochbuch von Ella bei Bloomsbury Berlin erschienen, in welchem sie ihre Geschichte zum Ernährungsguru erzählt, viele allgemeine Tipps gibt und ihre genialsten Rezepte erklärt, die sie selber entwickelt hat. Wir begrüßen diese Entwicklung zur Abkehr von industriell gefertigter Fertignahrung und hin zu gesunden, puren Zutaten natürlich sehr und wünschen unserer Bloggerkollegin Ella viel Erfolg mit ihrem neuen Buch.

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Kurz vor Gestern

Kurz vor Gestern

Fotos: Philipp Pusch

Letztes Jahr hat der Nachwuchsfotograf Philipp Pusch mit seiner Berghain Portrait Series fertig bereits für Aufsehen gesorgt. Dieses Jahr kommt er mit einem neuen Projekt daher, was weniger populistisch sondern mehr künstlerisch ausgelegt ist. Die Bilderreihe kurz vor gestern zeigt Szenen der Urbanität in melnacholischen und teils mysteriösen schwarz/weiß Fotografien. Starkes Merkmal dieser Serie sind geometrische Formen, die in Kontrast zum menschlichen Körper stehen.

Das ganze erscheint nun als Fotobuch unter dem selben Titel. Diesen Freitag wird der Release in Gordon gefeiert, kommt vorbei! Nach dem Klick gibt es eine Vorschau und noch mehr auf dem dazugehörigen tumblr.

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Berlin hat immer noch viele Mauern

Berlin hat immer noch viele Mauern

Das Thema Mauer hat ja in Berlin eine besonders tiefliegende Bedeutung. Dabei gibt es hier nicht nur die eine Mauer, die die Stadt mal getrennt hat, es gibt noch eine andere Art von Mauer, für die Berlin, wenn auch unbewusster, sehr bekannt ist: Die Brandmauer. Das ist eigentlich nix, was super spezifisch für die Stadt Berlin ist. Nur haben wir durch den Krieg so unfassbar viele Hauslücken, dass einfach sehr viele Brandmauern dadurch zum Vorschein kommen. Die sind natürlich oft beschmiert mit Graffiti und Tags, im Idealfall mit einer schönen Wandmalerei verzieht, oft aber auch einfach roh und heruntergekommen.

Der deutsche Fotograf Harf Zimmermann, einer der Mitbegründer der berühmten Fotoagentur Ostkreuz, hat sich der Brandmauer in seinem neuen Fotoband mit dem Titel Brandwand gewidmet und ein paar der charismatischsten (nicht nur Brand-) Wände fotografiert. Herausgekommen ist ein nachdenklicher und schöner dokumentarischer Berlin-Report, der die Stadt von seiner vergessenen Seite zeigt. Das Buch ist letzten Monat bei Steidl erschienen. Nach dem Klick eine Vorschau.

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