Olympia Bukkakis Replay ist ein Stück Queerer Himmel

Olympia Bukkakis Replay ist ein Stück Queerer Himmel

Fotos: Frank R. Schröder. 

Als ich am Mittwochabend die Hauptbühne der Sopiensaele betrat und die drei umherwirbelnden Performer*innen von Olympia Bukkakis’ neuer Produktion “replay” sah in einer Kulisse aus seidig weißen und durchscheinenden Stoffen, die wie Wolken von der Decke hingen, dachte ich mir: Das muss eine queere Version des Himmels sein.

Das Stück wirft die Frage auf: Was würde passieren, wenn eine Drag Queen und zwei nicht-binäre Performer*innen das Steuer übernehmen würden? Es wäre eine Welt, in der Frauen wie Breonna Taylor und Mahsa Amini nie in Vergessenheit geraten würden. Eine Welt, in der Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in Harmonie voneinander lernen. In der lokale Dragqueens noch vor internationalen Popstars Anerkennung finden. Wo jemand jederzeit mit einer Britney-Performance um die Ecke kommen könnte. Wo Einfühlungsvermögen, Reflexion, Humor und Herzlichkeit mit Anmut praktiziert werden.

Klingt wie ein Stück vom Himmel, nicht wahr?

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Drama, Baby! – Ein Berauschendes Neues Tanzstück von Constanza Macras

Drama, Baby! – Ein Berauschendes Neues Tanzstück von Constanza Macras

Fotos: Frank R. Schröder. 

Liebe iHeartBerlin-Leser:innen, es ist Zeit, sich Popcorn und Theaterbrille zu schnappen, denn die neueste Produktion an der Volksbühne Berlin bietet euch einen Platz in der ersten Reihe, wenn es um das Drama hinter dem Vorhang geht.

Constanza Macras, die Königin des Theater-Chaos, hat sich mit ihrem neuesten Meisterwerk DRAMA wieder einmal selbst übertroffen. Diese Aufführung ist nichts für diejenigen, die ein sauberes und aufgeräumtes Theater bevorzugen. Nein, es ist für alle, die für das Drama leben, sowohl auf als auch abseits der Bühne. Wenn ihr noch nie ein Stück von Macras gesehen habt, ist Drama vielleicht genau das Richtige für euch als Einstieg.

 

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Dürfen Tänzer nur perfekte Körper haben?

Dürfen Tänzer nur perfekte Körper haben?

Fotos: Julieta Segura

Der Körper eines Tänzer muss doch perfekt sein oder? Dieses gängige Vorurteil und auch die restriktive Sichtweise auf Tanzperformer und ihre Körper wurde durch die neueste Performance Æffective Choreography von Andre Uerba kritisch hinterfragt.
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Die Premiere fand am vergangenen Wochenende im Radialsystem statt und war bereits viele Wochen vorher ausverkauft. Für alle, die es verpasst haben, haben wir ein paar fotografische Eindrücke von der Generalprobe der Performance und ein paar Gedanken.

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The Pressing: Die Welt aus der Sicht der Vulva

The Pressing: Die Welt aus der Sicht der Vulva

Fotos: Julieta Segura.

Egal wie glücklich oder unglücklich, wohlhabend oder arm, alle Menschen kommen vom selben Ort – der Vulva. Die Tänzerin Dani Brown stellt in ihrer neuesten Performance “The Pressing” im Radialsystem an diesem Wochenende die Frage, wie unsere Welt aussehen würde, wenn das weibliche Sexual- und Fortpflanzungsorgan wirklich im Mittelpunkt stehen würde.

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Kommt zu unserer Picknick Party mit der Staatsoper Berlin

Kommt zu unserer Picknick Party mit der Staatsoper Berlin

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Die Sommersaison ist endlich wieder da und mit ihr kommt eines unserer Lieblingsereignisse des Jahres: “Staatsoper für Alle” – das jährliche Open-Air-Klassikfestival, das den Bebelplatz Unter den Linden erobert, ist endlich wieder in seiner vollen Form da. Man braucht keine Eintrittskarten mehr, es gibt keine Covid-Beschränkungen mehr und wir haben ein spezielles Picknick-Pop-Up für unsere Leser*innen. 

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Wie schlaflos kann man eigentlich sein? – Rückblick auf einen Abend mit Cocktails & Movie

Wie schlaflos kann man eigentlich sein? – Rückblick auf einen Abend mit Cocktails & Movie

Aber mal ehrlich – wer kommt schon auf die Idee, an einem Dienstagabend Wodka und Kaffee umsonst zu verteilen? Muss denn niemand am Mittwochmorgen in Berlin arbeiten? Nun, diesmal sind wir selbst schuld. 

Zusammen mit der Staatsoper und unterstützt von Russian Standard und Schweppes haben wir diese Woche unsere dritte Ausgabe von Cocktail & Movie veranstaltet. Die Zutaten für eine schlaflose Nacht waren eisklar: sexy Cocktails, ein nettes Publikum und ein spannender Film, der einige alptraumhafte Eindrücke hinterließ. Aber im Ernst: Der vorgestellte Film White God ist definitiv nichts, was man im barocken Ambiente eines Opernhauses erwarten würde. Das düstere Märchen erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens und ihres Hundes, die im Laufe der Handlung getrennt werden und ihre eigene schmerzhafte Reise antreten, bis sie sich in einem großen Finale wieder vereinen. Unsere Eindrücke von diesem unglaublichen Abend findet ihr hier. 

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Kommt zur “Sleepless Cocktail & Movie Night”!

Kommt zur “Sleepless Cocktail & Movie Night”!

Am 16. November präsentieren wir gemeinsam mit der Staatsoper, die dritte Cocktail & Movie Night im Apollosaal. Das Konzept des Abends ist unschlagbar: zu elektronischer Musik wird unseren Gästen vor dem Film ein kostenfreier Signature-Cocktail von Russian Standard serviert, passend zum Motto des Abends: SLEEPLESS. Und das alles für gerade mal 12 Euro. 

Gezeigt wird Kornél Mundruczós Fantasy-Film WHITE GOD. Der Regisseur, der gerade an der Staatsoper die Uraufführung von Peter Eötvös’ SLEEPLESS inszeniert (UA: 28. November 2021), wird das Publikum vor Ort begrüßen und kurz etwas zu seiner Arbeit erzählen. Mundruczós letzter Film “Pieces of a Woman” mit Vanessa Kirby und Shia LaBeouf wurde mit mehreren Preisen und einer Oscarnominierung honoriert. Hier schnell ein Ticket kaufen bevor der Abend ausverkauft ist. 

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Junges Ticket für Kultur-Fans – Staatsoper bietet 12 € Tickets für Berliner unter 30

Junges Ticket für Kultur-Fans – Staatsoper bietet 12 € Tickets für Berliner unter 30

In Berlin gibt es zum Glück trotz steigender Mieten und Lebenskosten noch eine Menge erschwinglicher Kunst- und Kulturveranstaltungen in der ganzen Stadt. Urban Art und die meisten Galerien sind kostenlos, viele Performances sind kostenlos und jetzt sind sogar alle Museen an jedem ersten Sonntag im Monat kostenlos. 

Ein Theater-, Opern- oder Ballettbesuch ist jedoch nicht immer erschwinglich. Vor allem, wenn man kein Student ist oder wenn man mal wirklich die Bühne aus der Nähe sehen möchte. Deshalb ist die neue Initiative der Staatsoper Berlin gefördert durch den Freundeskreis der Staatsoper etwas, von dem wir denken, dass es dem Geist der Stadt entspricht: Kultur für alle zugänglich zu machen, unabhängig vom Einkommen. 

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