No World Without Music – Ein Kurzfilm feiert eines der ältesten Orchester Berlins

No World Without Music – Ein Kurzfilm feiert eines der ältesten Orchester Berlins

Jiyoon Lee – Die erste weibliche Konzertmeisterin der Staatskapelle Berlin. 

Das Leben eines klassischen Musikers ist geprägt von Üben Üben und nochmals Üben, nur um einen Platz in einem großen Orchester zu bekommen. Ein Orchestermusiker zu werden, bedeutet jedoch weder Ruhm noch Reichtum. Viele Musiker träumen einfach von dem Privileg, diese einzigartige Musik für ihr Publikum zu schaffen. Ein Klangwerk, das nur durch die Kraft des Ensembles existieren kann. Durch das organische Verschmelzen der verschiedenen Instrumente zu einer Stimme, zu einem Klang.

Dieser Klang musste in den letzten sechs Monaten stoppen. Orchester, wie viele andere künstlerische Ensembles, konnten nicht in der Öffentlichkeit auftreten, um sich gegenseitig und das Publikum vor möglichen Infektionen zu schützen. Trotz aller Schwierigkeiten, hat ein Orchester in unseren Augen sich besonders bemüht für ihr Publikum da zu sein.

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Der Klang von Wänden: Eine Sound Installation in der Halle am Berghain

Der Klang von Wänden: Eine Sound Installation in der Halle am Berghain

Foto: Roman März. 

Wie kann man Klang im Raum manifestieren? Eine Antwort fanden die beiden in Österreich geborenen und in Berlin lebenden Klangkünstler Sam Auinger und Hannes Strobl in ihrer neuen Klanglandschaft in der Halle am Berghain, die erst diese Woche für Besucher geöffnet wurde.

Die Halle am Berghain ist ein majestätisches Stück Industriearchitektur direkt neben dem seit über 4 Monaten stillgelegten Clubraum. Glücklicherweise dürfen seit ein paar Wochen Ausstellungen eröffnet werden – und so empfehle ich wärmstens, das Werk mit dem Titel eleven songs – halle am berghain zu besuchen.

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Dose of Pleasure ist der Rave auf Distanz für den perfekten Sommerabend

Dose of Pleasure ist der Rave auf Distanz für den perfekten Sommerabend

Der Sommer lässt ganz Berlin langsam aus einem langen Winterschlaf erwachen. Umso mehr vermissen viele Berliner die Nächte mit ihren Freunden in ihren Lieblingsclubs. Während viele Clubs jetzt Techno-Biergärten im Freien anbieten, ist dies leider nicht die Erfüllung für die leidenschaftlichen Raver*innen und Tänzer*innen unter uns. 

Es ist daher traurigerweise keine Überraschung, dass die Zahl der illegalen Raves in der Hasenheide und in den Wäldern rund um die Stadt in den letzten Wochen dramatisch zugenommen hat. Viele fühlen sich vielleicht nicht wohl bei dem Gedanken, sich in eine große Menge von Fremden zu stürzen. Andere können ihr Verlangen nach einer Nacht mit Musik und Tanz nicht mehr unterdrücken. Es fühlt sich ein bisschen verdreht an, dass man etwas so Natürliches wie gemeinsam Tanzen auf unbestimmte Zeit erstmal ad acta legen muss. Dennoch: Die aktuellen Entwicklungen sprechen nicht für sorgenfreie Club-Besuche. Ganz im Gegenteil. 

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In Gedenken an das 75. Jubiläum der Befreiung von den Nazis

In Gedenken an das 75. Jubiläum der Befreiung von den Nazis

Fotos: Roger Sabaté. 

Der diesjährige 75. Jahrestag der Befreiung vom Naziregime und das Ende des Zweiten Weltkriegs sollten eine große Sache sein, mit vielen Live-Veranstaltungen und Ausstellungen und was nicht alles.  Aufgrund der Pandemie musste ein Großteil des Programms geändert und in den digitalen Raum gebracht werden.  Es ist toll, dass dies überhaupt möglich war und dass sich die Kulturschaffenden so schnell anpassen konnten.  Aber natürlich fühlt es sich ziemlich antiklimaktisch an, dass der Höhepunkt der ganzen Feierlichkeiten nicht IRL stattfinden konnte.

Eine Sache, die in der realen Welt passiert ist, kam gestern Abend am späten Abend auf dem ziemlich leeren Pariser Platz ein wenig überraschend.  Ein Raum, der normalerweise auch nachts mit Menschen gefüllt ist, wurde für nur wenige Augen zum Anblick einer Projektion auf das Brandenburger Tor mit einer einfachen Botschaft: ein Dankeschön in den 4 Sprachen der Alliierten, die die Welt von den Nazis befreit haben.

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Ein niedlicher Werbespot offenbart die wahre Natur der Deutschen

Ein niedlicher Werbespot offenbart die wahre Natur der Deutschen

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Haben du dich jemals gefragt, warum den Deutschen ein gewisser Sinn für Humor fehlt? Für Humor braucht man Ironie und Übertreibung und beide Fähigkeiten sind nicht unbedingt in die deutsche DNA eingebrannt. Auch für ein paar komödiantische Effekte müssen ein paar Dinge, ab und zu ein bisschen schief gehen. Natürlich nicht katastrophal schief, wie zurzeit bei dieser Pandemie. Doch in jeder lustigen Geschichte gibt es eine richtige Menge an Missgeschicken, die eine Geschichte spannend machen.

Eines ist sicher: die Deutschen hassen es Probleme auf dem letzten Drücker zu lösen. Kein Wunder, dass sie eines der Länder mit den meisten Versicherungen und Sicherheitsmaßnahmen der Welt sind. Und diese Vorsicht macht die Deutschen sehr erfolgreich im Umgang mit großen Problemen. 

Die Berliner Werbeagentur Dojo hat diese Art des vorsichtigen Denkens in einer sehr niedlichen Fernsehwerbung nachgezeichnet. Ein Papa bringt sein Kind noch bei Tageslicht ins Bett (etwas typisch Deutsches) und liest ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Doch die Geschichte erweist sich als super langweilig, weil nichts Schlimmes passiert. Die Firma, die diese Anzeige bewirbt, ist der deutsche TÜV – eine Sicherheitszertifizierungs-Unternehmen, welches bereits seit 1866 existiert. Ihr Anspruch ist: Wir sind die langweiligste Firma der Welt. Und dieses bisschen Augenzwinkern, ist das wahre Kern des deutschen Humors. 

 

 

Hot Yoga & Healthy Food: Diese Unternehmer erschaffen Oasen für Gestresste Berliner

Hot Yoga & Healthy Food: Diese Unternehmer erschaffen Oasen für Gestresste Berliner

Besonders im Winter, wenn die Tage kurz und das Licht fahl ist, möchte jeder Berliner am liebsten in ein Flugzeug nach Bali oder zumindest nach Südeuropa steigen. Aber das ganze Fliegen ist leider nicht so gut für unseren Planeten und nicht die beste Wahl, wenn man hier in Berlin einen festen Job und eine Familie hat. 

Vor genau 11 Jahren, an einem besonders harten Winter, brachte mich eine Freundin zu meinem ersten SUNYOGA-Kurs in Kreuzberg. Danach fühlte ich mich völlig erschöpft, aber auf eine sehr angenehme Art und Weise. Als hätte man einen ganzen Tag am Meer verbracht.  Damals hatte ich noch nie von dem Konzept des Hot Yoga gehört und wusste nichts über die gesundheitlichen Vorteile und wie es mein Leben nachhaltig verändern würde. 

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KDV Dance Ensemble: Kein Zuhause in der Zukunft

KDV Dance Ensemble: Kein Zuhause in der Zukunft

photos: Anna Agliardi

In den letzten Jahrzehnten hat sich die internationale Kreativ-Szene Berlins stark vergrößert, und zahlreiche Talente haben die Kulturlandschaft der Stadt bereichert. Eines dieser frischen Talente hatte am vergangenen Wochenende ihr Berliner Bühnendebüt, und wir sind mehr als beeindruckt.

Das KDV-Tanzensemble unter der Leitung der Choreografin Kiani del Valle zeigte auf der spektakulären Funkhaus-Konzertbühne ihr erstes Performance-Stück “Las Casas Invisibles” (spanisch für die unsichtbaren Häuser).

Der Ort, an dem normalerweise Konzerte und Festivals für avantgardistische und zeitgenössische elektronische Musik stattfinden, war der perfekte Rahmen für die interdisziplinäre Aufführung. Mit einem Kollektiv von 10 unglaublichen Tänzern schuf sie eine eindringliche Geschichte, die nahtlos zwischen Kindheitserinnerungen, Erfahrungen von Migration, Polizeibrutalität und Sehnsucht nach Gemeinschaft wechselte.

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Violetter Schnee in der Oper – Zu Zweit zur Apocalypse

Violetter Schnee in der Oper – Zu Zweit zur Apocalypse

Anzeige. 

Die zeitgenössische Oper Violetter Schnee ist ein einzigartiges Meisterwerk mysteriöser Musik und aufwendiger Erzählung. Zusammen mit der Staatsoper bieten wir die einmalige Gelegenheit, diese Oper zu sehen und eine/n Freund*in kostenlos mitzubringen. 

Stell dir folgendes Szenario vor: Die Welt ist von dichtem Schnee bedeckt, der das Land verwüstet und alle Hoffnung für zukünftige Generationen begräbt. In diesem Alptraum trifft das Publikum der Oper Violetter Schnee auf 5 Personen, die in einem Bunker unter der Erde gefangen sind. Während über ihnen die Welt zerstört wird, streiten sich die beiden reichen Paare Peter und Silvia und Jan und Natascha über die Ausweglosigkeit ihrer Lage. Der fünfte Protagonist ist Jacques, der kürzlich seine Frau verloren hat. Für ihn hat die Welt keine Bedeutung und so sucht er in den tiefsten Nebeln der Überreste der Welt nach der Stimme seiner verlorenen Frau.

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Rückblick: Cocktail & Movie Night präsentiert Wildtales

Rückblick: Cocktail & Movie Night präsentiert Wildtales

Filmpremieren  und Theaterpremieren sind deswegen so aufregend, weil das Team vor Ort ist und man die Chance hat die Menschen, die den Prozeß begleitet haben zu Gesicht bekommen. Umso mehr freut es uns, das wir die große Ehre hatten bei unserer Cocktail & Movie Night zusammen mit der Staatsoper Berlin, den Regisseur des Films Wild Tales Damian Szifron begrüßen zu dürfen.

Dieser probt zurzeit an der Staatsoper an seiner ersten Operninszenierung: Samson et Dalila. Im Zuge dessen haben wir mit der Staatsoper in Kooperation diesen Event geplant um auch sein Filmwerk in der Oper zeigen zu können. Passend zum Film hat das Team von Russian Standard und Sierra Milenario Tequila zwei Cocktails entworfen die das lateinamerikanische Temperament und die unglaubliche Energie des Films verkörpern.

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iHeartBerlin & Staatsoper präsentieren: Cocktail & Movie Night mit Wild Tales von Damián Szifron

iHeartBerlin & Staatsoper präsentieren: Cocktail & Movie Night mit Wild Tales von Damián Szifron

»Wild Tales ist ein amoralischer Riesenspaß im Hier und Jetzt, eine schrille Groteske in karnevaleskem Stil, dabei überaus originell…« Rolling Stone

Am 6. November präsentieren wir gemeinsam mit der Staatsoper Unter den Linden die zweite Cocktail & Movie Night im Alten Orchesterprobensaal der Staatsoper mit WILD TALES! Der argentinische Episodenfilm – produziert von Pedro Almodóvar und 2015 für den besten ausländischen Film bei den Oscars nominiert – folgt Figuren, die auf dem schmalen Grat zwischen Zivilisation und Barbarei wandeln. Die sechs Geschichten, die in Buenos Aires und Umgebung spielen, handeln von Liebesbetrug, der Last der Vergangenheit, Tragödien, alltäglicher Gewalt und menschlichen Abgründen sowie von einer nicht zu leugnenden Lust, die Kontrolle zu verlieren.

Regie führte Damián Szifron, der an der Berliner Staatsoper nun mit Camille Saint-Saëns „Samson et Dalila“ seine erste Oper inszenieren wird (Premiere am 24. November, weitere Vorstellungen am 27. 30. November, 3., 7., 11. und 14. Dezember).

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