Der Berliner Späti – Ein Ort fürs Herz

Der Berliner Späti – Ein Ort fürs Herz

Die Dunkelheit hat Ihren schweren Mantel behutsam über der Stadt ausgebreitet. Nun ist Berlin wieder ganz in den Fängen der Nachtschwärmer und Eulen.
Die einen feiern, die anderen arbeiten. Nur die Lerchen sind auf den Straßen nicht mehr zu finden. Längst ist der Schlaf der Gerechten über sie hergefallen. Bekommen nichts mit von dem zweiten Gesicht, welches nur nachts die funkelnden Augen öffnet.

Die Stadt, die niemals schläft, ist doch eher Berlin als New York. Ein jeder, der einmal im Big Apple gewesen ist wird festgestellt haben, dass dieser Slogan nur bedingt auf die Stadt der Häuserschluchten zutrifft. Doch wer braucht New York, wenn es Berlin gibt.
Berlin, Berlin du wunderbar ungezähmte Metropole, ausgerechnet mitten im gesitteten Deutschland.

mehr lesen…

Alina Rudya Macht Sich Stark für Fotograf:innen

Alina Rudya Macht Sich Stark für Fotograf:innen

Anzeige. 

Jedes Mal, wenn ein neuer Beitrag von Alina Rudya alias rrrudya in meinem Social Media Feed auftaucht, füllt sich mein Herz mit warmen Gedanken an Berlin. Wie kaum jemand anders, versteht es Alina, die Stadt auf so charmante, schöne, oft augenzwinkernde und immer authentische Weise einzufangen – ich fühle mich dadurch nicht nur mit der Stadt, sondern auch mit ihr als Berlin Content Creator verbunden.

Für die neue Artikelserie von iHeartBerlin in Zusammenarbeit mit Squarespace – der beliebten All-in-One-Plattform für Website und Commerce Building – treffen wir einige herausragende Talente in Berlin, die die grenzenlose Kreativität der Stadt und das große Potenzial einer starken Online-Präsenz zeigen.

Für unser Interview treffe ich Alina an einem der beliebtesten Orte des Viertels, in dem wir beide leben: dem berühmten Mauerpark. Er ist ein sehr beliebter Ort, um gute Berlin Vibes einzufangen, aber auch eine schöne Kulisse für Porträts. Normalerweise ist es Alina, die hinter der Kamera steht, aber heute sind es wir zwei, die ihre Kameras aufeinander richten, während wir uns über unseren gemeinsamen Job austauschen.

mehr lesen…

Wo ist die Romantik hin? – Ein Plädoyer an die Liebe

Wo ist die Romantik hin? – Ein Plädoyer an die Liebe

 

Sind jetzt auch noch alle auf Liebesdiät? Aus meiner Geliebten und mein Geliebter wurde „mein Partner“. Einzig zu toppen mit dem grauenhaften Begriff „mein Lebensabschnittspartner”, denn die große Liebe gibt es selbstredend auch nicht mehr. Vergesst die großen Gefühle und Dramen, welche Romanen und Opern ihren Nährboden gaben. Heute gibt es Definitionen und Gesetze. 

Der Traum jeder Beamtenseele geht in Erfüllung, denn endlich ist alles genormt, alles ist in Kategorien einzuordnen- klare Regeln, klare Sprache- nur zu romantisch darf es bitte nicht sein. In Deutschland macht man ja auch einen Antrag, wenn man heiraten möchte-wie passend.

Man ist sich einig, dass Shakespeare Schuld daran sei, dass wir die Liebe romantisieren und völlig unrealistische Erwartungen an sie haben. Sich mit leidenschaftlichen Gesten oder bedachten Geschenken Mühe geben, um seine Liebe zu demonstrieren, das ist passé- schlimmer noch- mit aller Wahrscheinlichkeit wird dieses Verhalten zu einem toxischen Charakterzug deklariert, denn wie kann ein Mensch nur so viel Gefühl zulassen? 

mehr lesen…

Soll Alles Bleiben, Wie Es Ist – Oder Doch Alles Anders Werden?

Soll Alles Bleiben, Wie Es Ist – Oder Doch Alles Anders Werden?

 

Das Jahr ist jung, relativ zumindest. Noch bleiben uns ca. drei Viertel des Jahres, um das umzusetzen, was wir uns vor einigen Monaten vorgenommen haben. Ganz nach dem Motto von Alain de Botton: „Wer sich nicht dafür schämt, wer er letztes Jahr war, lernt wahrscheinlich nicht genug.“

Silvester nehmen viele zum Anlass, sich selbst im Spiegel anzusehen und ehrlich zuzugeben, dass sich etwas ändern muss. Gehen mit sich ins Gericht und kommen zu dem harten, aber fairen Urteil, dass sie nicht zufrieden sind. Sie bewusst etwas ändern möchten und es wagen wollen alte Muster zu durchbrechen. Dann gibt es die anderen, die dieses Verhalten belächeln, abtun und sich mokieren, dass das typisch für Silvester sei und es keinen Sinn mache einmal im Jahr Bilanz zu ziehen.

mehr lesen…

Ein Nachruf von Herzen über die großartige Aérea Negrot

Ein Nachruf von Herzen über die großartige Aérea Negrot

Foto: Vanessa Marino

Aérea Negrot ist eine Berliner Ikone. Die traurige Nachricht von ihrem Tod, die uns am Donnerstag erreichte, wird daran nichts ändern. Sie war weit über Berlins queeres Nachtleben, die Theaterszene und Kunstwelt hinaus beliebt. Sie war eine brillante Künstlerin, Performerin, DJ. Sie war Mother, sie war Diva, sie war Queen, sie war alles und mehr.

Es ist das erste Mal für mich, dass ich über eine Person aus unseren Kreisen schreibe, die gestorben ist. Ich bin ehrlich gesagt sehr betroffen, aber ich habe das Gefühl, dass ich so viel zu sagen habe.

mehr lesen…

Kurioses Berlin – Zehn Dinge, die ihr über unsere Lieblingsstadt noch nicht wusstet

Kurioses Berlin – Zehn Dinge, die ihr über unsere Lieblingsstadt noch nicht wusstet

Ihr kennt Berlin wie die Innenseite eurer Hosentasche? Euch kann niemand etwas vormachen, wenn es um Fakten rund die deutsche Hauptstadt geht? Wir wagen einen Versuch und präsentieren euch zehn kuriose Dinge, die ihr vielleicht gar nicht auf dem Schirm hattet. Und mit denen ihr beim nächsten Besuch von Nicht-Berliner:innen glänzen könnt. Ob historisches Ereignis, Statistiken zu tierischen Exkrementen oder waschechte (und weniger echte) Berliner Biografien – diese Punkte zeigen, dass uns Berlin auch im Jahr 2023 noch überraschen kann.

mehr lesen…

Wie in Berlin das Leben am besten gefeiert wird

Wie in Berlin das Leben am besten gefeiert wird

Während des Putzens eine Sektflasche köpfen, dann beim Sekttrinken bleiben oder laut singend im Stau sitzen. Es gibt Menschen, die schaffen es, aus jeder öden Alltagssituation eine Party zu machen.

Sich aufdrängend ist meist nicht der Trubel, sondern die großmäulige Leere, welche der ständige Schatten derjenigen zu sein scheint, die es schaffen, die schönsten Events mit ihren tristen und verbitterten Meinungen zu vergiften.

Das sind jene, die sich darüber empören, wie lächerlich es sei, sein Erspartes für ein einziges Event auszugeben oder was für eine Verschwendung es wäre, den teuren Wein ganz ohne besonderen Anlass an einem Mittwoch auszutrinken.

mehr lesen…

Seht her, seht her, Lesben sind überall!

Seht her, seht her, Lesben sind überall!

Erst letzte Woche, am 22. Juli, haben wir den Dyke* March in Berlin gefeiert.

Ja, die Parade ist das ultimative Paradies für Lesben, aber es ist auch eine Demonstration, um der Welt zu zeigen, dass wir existieren und dass wir hier sind und stolz feiern, wer wir sind und die Gemeinschaft, die wir seit Jahrzehnten aus dem Schatten heraus aufgebaut haben. “Seht her, seht her, Lesben sind überall!”

mehr lesen…

Portraits einer Berliner Straße: 100 Bewohner der Eisenacher Straße in Schöneberg

Portraits einer Berliner Straße: 100 Bewohner der Eisenacher Straße in Schöneberg

In den letzten 15 Jahren haben wir hier auf iHeartBerlin so viele wunderbare Porträtserien über Berliner*innen gemacht: ob nackt, kreativ, U8-fahrend, durchs Fenster oder verliebt – es gibt sie wirklich in allen Lebenslagen zu finden und zu portraitieren.

Heute möchten wir euch eine brandneue Porträtserie mit dem Titel “Eisenacher Hundert” vorstellen, und dieses Mal hat das Konzept gleich einen doppelten Clou parat. Nicht nur, dass alle in dieser Serie porträtierten Personen in derselben Straße wohnen, sie repräsentieren auch alle unterschiedlichen Altersstufen zwischen 1 und 100. Dies könnte also die generationenübergreifendste Serie sein, die wir bisher vorgestellt haben.

mehr lesen…

Berliner Unterstützen Menschen aus der Ukraine – Und So Könnt Auch Ihr Helfen

Berliner Unterstützen Menschen aus der Ukraine – Und So Könnt Auch Ihr Helfen

Berliner Proteste gegen den Ukraine-Krieg, von Lewin Bormann, CC BY-SA. 

Während wahrscheinlich viele von uns immer noch mit den Auswirkungen der anhaltenden Pandemie zu kämpfen haben, wurde die Welt vor einer Woche mit einem weiteren Schocker konfrontiert: Ein gewalttätiger Krieg, der näher vor unserer eigenen Haustür ist, als viele von uns je erwartet hätten. Die Menschen in der Ukraine mussten sich schon so lange mit der Aggression des unliebsamen benachbarten Autokraten auseinandersetzen, dass wir im Westen Europas diesen anhaltenden Konflikt bereits in unser Unterbewusstsein verdrängt haben. Doch nun ist er kaum noch zu übersehen und ein brutaler Weckruf für den Rest Europas, wie unbeständig die Welt ist, in der wir zu leben glauben.

Die Reaktion der Menschen in den anderen europäischen Ländern war überwältigend positiv gegenüber den Menschen in der Ukraine. Es ist rührend zu sehen, wie die Menschen nicht nur in zahllosen Freiheits- und Friedensmärschen auf dem ganzen Kontinent (auch innerhalb Russlands) massiv ihre Solidarität und ihr Mitgefühl zum Ausdruck gebracht haben, sondern auch, wie viele Hilfe und Unterstützung in Form von Transport, Versorgung und Unterbringung für Flüchtlinge aus der Ukraine organisiert haben. Es mag ein voreingenommener Eindruck sein, aber ich kann nur hoffen, dass die Entschlossenheit und Effizienz der MENSCHEN auch mehr UNTERNEHMEN und REGIERUNGEN dazu inspirieren wird, diesem Beispiel zu folgen.

mehr lesen…